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Übermäßige Milchproduktion – Wenn Milchstau und Co. zur extremen Belastung werden…

Nachdem ich vor einiger Zeit meinen Artikel „Stillromatik? Fehlanzeige! Ich habe zu viel Milch“ veröffentlicht habe, erreichen mich noch jetzt Nachrichten von anderen, betroffen „Ich habe zu viel Milch“-Mamas. Auch wenn ich dieses Problem wirklich niemanden wünschen (ebenso wenig, wie zu wenig Milch), erleichtert es mich doch ein bisschen, dass ich nicht alleine damit bin. Austausch ist einfach unheimlich wichtig und deswegen freue ich mich wirklich sehr, dass eine Leserin meines Blogs mich gebeten hat, ihre Stillgeschichte zu veröffentlichen. Weil auch sie möchte, dass das Thema „zu viel Milch“ mehr Gehör und Verständnis findet:

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Meine Stillgeschichte…

〈Ein Gastbeitrag von Magdalena. Magdalena freut sich über Eure Kommentare, Erfahrungen und vielleicht auch Austausch. Bei Bedarf leite ich gerne Mails weiter.〉 

…begann mit Malzbier und literweise Stilltee auf der Wochenbettstation. Jede Frau die stillen möchte, wünscht sich einen schnellen Milcheinschuss und eine reibungslose und harmonische Stillbeziehung. Dass die Geschichte mit dem Wunsch enden würde die Brüste einfach nur noch los werden zu wollen und die Milchproduktion endlich stoppen zu können, war damals für mich noch undenkbar…

Der Beginn: Stillhütchen, Milchstau, Fieber, Antibiotikum und zu viel Milch

Anfängliche Schwierigkeiten wurden mit Stillhütchen gelöst, die man nach wenigen Wochen nur noch präventiv ab und zu zum Schutz der beanspruchten Brustwarzen benutzte und sich ansonsten über das nervige Abkochen ärgerte. Im Nachhinein betrachtet eine Lappalie. Denn in den ersten Wochen nach der Geburt meines Sohnes sollte ich schmerzlich erfahren, was eine übermäßige Produktion von Milch (mit der sich Drillinge ernähren ließen), ein Milchstau verbunden mit ständigem Wärmen, Ausstreichen und Kühlen der Brüste bedeutet, um am Ende doch Fieber und Antibiotikum zu bekommen. Eine Woche nach der Geburt wendete ich den ersten Milchstau rechtzeitig ab, aber vier Wochen später hatte ich erneut einen Milchstau und es kam zu einer Entzündung mit tagelangem Fieber, die ohne Antibiotika nicht mehr in den Griff zu kriegen war.

Bis dahin selten davon gehört, erfuhr ich doch schnell von meiner Hebamme, einigen Freundinnen und Bekannten, dass es viele Frauen mit dem Problem gab.

Die häufigsten Tipps waren:

  • Stress vermeiden,
  • sich schonen,
  • warme Wickel vor dem Stillen und Ausstreichen,
  • kühlen nach dem Stillen (Quarkwickel, Kohlwickel etc.),
  • unterschiedliche Stillpositionen beim Anlegen,
  • Brüste hochbinden,
  • Retterspitz etc.
Milchstau-Routine

Ich war von nun an zwar vorbereitet, aber „dank“ meines meist nur einmal in der Nacht wach werdenden Kindes waren meine Brüste häufig vollkommen überfordert und so hatte ich regelmäßig große Knötchen und Knubbel und oft auch einfach nur noch zwei große schmerzhaft stechende Backsteine. Ich freute mich zwar über mein so gut schlafendes Kind, war aber häufig vor ihm wach und mit dem Wärmen und Ausstreichen der Brüste beschäftig. Meist brauchte es noch die Vormittagsmahlzeiten, um die Brüste wieder „geschmeidig“ zu bekommen. Jedoch wusste ich nach diesem Milchstau was zu tun war, begann auf Anraten einer Stillberaterin täglich Salbei und Pfefferminztee zu trinken (was die Produktion zeitweise etwas drosselte) und trotz aller Vorsicht war ich häufig wieder kurz vor einem Stau oder mittendrin.

„Problem am Rande“: der passende Still-BH

Ein anderes Problem, was mich in den ersten zwei Monaten auch sehr beschäftigte, war die Suche nach einem sinnvollen und gut stützenden Still-BH für ein D-Körbchen (ich bin schlank, habe einen normalen Brustumfang, aber brauche eben ein etwas größeres Körbchen). Da dieses Thema einen ganz eigenen Beitrag füllen würde, mache ich es kurz: ich habe keinen gefunden. Ich hätte vielleicht mehr Geld investieren müssen, was ich beim nächsten Kind tun werde, aber bei den gängigen und immer gelobten Still-BHs war keiner zu finden, der wirklich gut war.

Höhepunkt in Monat 4, „Stillstreik“? und der Entschluss Abzustillen

Als ich dann am Ende des vierten Monats gleich zwei Staus mit roten Flecken in einer Woche hatte, entschied ich mich abzustillen. Neben den Problemen mit den Brüsten kam erschwerend hinzu, dass mein Kind einen Monat lang schrecklich schlecht trank und auch keinen Gramm zunahm. Selten trank er mehr als 2 Minuten pro Brust, weil er dann seinen Kopf wegdrehte, weinte oder lachte, mit meinen Brüsten kämpfte und es war ein einziger Krampf. Auch das hatte ich oft von anderen Frauen gehört, jeder spricht vom „Stillstreik“, alle sagten, dass es nach einer kurzen Zeit wieder besser werde, aber diese Phase dauerte meiner Meinung einfach zu lang. Ich verstand prompt alle Frauen, die aus diesem Grund mit der Flasche anfingen, weil es unglaublich anstrengend war und man am liebsten nur noch in einem abgedunkelten ruhigen Raum stillen wollte. Wenn dann noch die Brüste übervoll waren und er wieder so wenig trank, kam gleich die Panik vor dem nächsten Milchstau. Woran es nun lag, ob er auch gestresst von meinem Milchstau-Stress war, die Milch während des Staus schlecht schmeckte, er einfach zu interessiert an der Umwelt war, die enorme Milchmenge (so auch eine Theorie) oder was auch immer das Problem war, ich fand es nicht gut, dass er nicht zunahm! Nach nur einer Woche mit zwei PRE-Flaschen am Tag (die anderen Mahlzeiten weiterhin Muttermilch) nahm er prompt zu und an der Flasche war er seelenruhig und sehr zufrieden. Für mich ein Zeichen, dass wir beide für das Abstillen bereit waren.

Eine Stillberaterin riet mir zu medikamentösem Abstillen, aufgrund der enormen Milchmenge (die trotz literweise und ausschließlich Salbei- und Pfefferminztee unverändert war). Ich versuchte es erstmal auf natürlichem Wege wobei ich bzw. meine Brüste bei einem Abstand von 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten schnell an ihre Grenzen stießen. Ich entschloss mich also zu medikamentösem Abstillen, in Absprache mit dem Frauenarzt, da ich kurz vor dem nächsten Milchstau war, der letzte noch nicht lang her war und meine Brüste schon bei 8 Stunden „Trinkpause“ an ihre Grenzen kamen. Auch wollte ich nicht schon wieder eine Entzündung bekommen und Antibiotika nehmen müssen. Mir war klar, dass man die Medikamente nicht nehmen sollte, nur damit man schneller milchfrei ist und mir war auch klar, dass die Nebenwirkungen sehr krass sein könnten. Aber ich wollte einfach keine Schmerzen mehr haben und konnte mir nicht vorstellen, dass es ohne Medikamente funktionieren würde (Ärzte und Stillberaterin ebenso wenig). Ich dachte jetzt würde es ganz schnell gehen, was bei anderen Frauen auch durchaus der Fall ist. Aber was dann fast vier Wochen lang folgte, damit hätte ich nicht gerechnet.

Medikamentöses Abstillen, nicht aufhörende Milchproduktion, wieder Milchstau und Entzündung

Ich begann die Einnahme der Medikamente und hörte mit dem Stillen auf. Man muss komplett aufhören zu Stillen, Abzupumpen, Auszustreichen, weil sonst die Brust immer wieder angeregt wird. Die Nebenwirkungen kamen sofort und heftig. Meine Nase schwoll sofort zu als würde ich Schnupfen bekommen, Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme mit Herzrasen und Sehstörungen. Ich hätte am zweiten Tag beinahe abgebrochen. Aber da die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen nachlassen sollten versuchte ich es noch einen Tag weiter und sie wurden schwächer. Was nicht bedeutet, dass sie verschwanden, aber es war erträglicher.

Die ersten Tage, dachte ich die Milch geht zurück, die Brüste wurden kleiner, doch nach wenigen Tagen begannen stechende Schmerzen in einer Brust und nach 10 Tagen Medikamenteneinnahme begannen sie wieder stärker zu produzieren, wurden immer voller, praller, knotiger und fester.

Nach knapp zwei Wochen: ein roter Fleck an der Stelle die schon seit einer Woche schmerzte. Eigentlich sollte nach 14 Tagen die Einnahme des Medikaments enden, jedoch erhöhte ich nun die Dosis nach Absprache mit meinem Frauenarzt. Die Nebenwirkungen wurden wieder stärker und nach zwei Tagen kaum eine Verbesserung. Dann kam das Wochenende (also Krankenhaus) und Überlegungen Antibiotika zu geben. Die Ärztin wollte doch lieber noch einen Tag abwarten, der rote Fleck verblasste zwar, aber die Schmerzen gingen nicht weg. Also nach drei Tagen wieder zum Arzt (im Krankenhaus, dort das Gefühl hatte, dass die Ärzte sich mit solchen Fällen besser auskennen, da mein Frauenarzt ratlos wirkte). Ich bekam nun doch Antibiotikum, da immer noch ein dunkelroter Fleck und feste Knoten an der immer noch stark schmerzenden Stelle zu sehen und spüren waren. Außerdem hatte ich Gliederschmerzen und Schüttelfrost, obwohl die Brüste ansonsten besser, also weicher und schmerzfreier wurden. Nach 5 Tagen Antibiotikum und über einer Woche erhöhter Dosis der Abstill-Medikamente waren die Schmerzen endlich weg, die Brüste endlich klein, weich, leer, schmerzfrei. Ich war endlos glücklich über meine „neuen alten“ kleinen weichen schmerzfreien Brüste!

Ich setzte nach 10 Tagen erhöhter Dosis und insgesamt 3,5 Wochen die Tabletten ab und habe mich schon zwei Tage nach dem Absetzen wie ein neuer Mensch gefühlt und erst da gemerkt, wie schlimm die Nebenwirkungen wirklich waren. Noch ein paar Tage hatte ich Bammel, dass die Brüste wieder anfangen würden zu produzieren, trank weiterhin ausschließlich Salbeitee, aber es blieb alles gut.

Ich kann nur davon abraten diese Medikamente leichtfertig zu nehmen und nur um schneller abzustillen. Wenn das Abstillen auf natürlichem Wege und mit einem normalen Maß an Schmerz und Aufwand funktioniert hätte, hätte ich es in jedem Fall ohne Medikamente machen wollen, denn diese fast vier Wochen habe ich mich unglaublich schlecht, schwach und krank gefühlt!

Das Schlusswort…

…welches fast bei allen Erfahrungsberichten zum Stillen kommt und auch notwendig scheint (bei den Kommentaren die man manchmal dazu liest):

Jede Frau sollte stillen, wenn wie sie möchte, solange sie es möchte und wenn es funktioniert. Es kann unendlich viele Gründe dafür geben, warum es nicht funktioniert, aber niemand sollte sich quälen. Denn es ist fraglich inwieweit es noch das Beste für das Baby ist, wenn sich die Mutter monatelang quält und körperlich sowie psychisch beeinträchtigt ist.

Bei mir war es von Anfang an schwierig und kritisch. Das Stillen selbst funktionierte gut, aber die Schmerzen, die übermäßig produzierenden und oft backsteinartigen Brüste und die häufigen Milchstaus (obwohl ich Stress „vermieden“ habe soweit ich konnte). Ich hatte mir vorgenommen, es vier bis fünf Monate durchzuhalten, wenn es nicht schlimmer werden würde, ich habe es geschafft, aber musste auch viel dafür in Kauf nehmen. Ich war oft eingeschränkt in meinen Unternehmungen, weil ich oft kurz vor einem Milchstau war. Vor allem konnte ich wenig Sport machen, was mir in der Schwangerschaft bis zur Entbindung sehr gut getan hatte und mir ab der 6. Woche auch gut getan hätte und gut möglich gewesen wäre, wären da nicht die Brüste gewesen.

Das Schlimmste war, wenn von anderen Frauen dann folgende Aussagen kamen:

  • Da musst du jetzt durch…musst du eben immer ausstreichen, kühlen…“
  • „Stillen ist so wichtig, man sollte mindestens xx Monate stillen.“
  • „Ich hatte das auch oft, aber ist ja nicht so schlimm.“
  • „Das wird besser, nach ein paar Wochen reguliert sich die Milchmenge.“
  • Sei doch froh, andere haben zu wenig Milch, also meckere nicht.“ (Der absolut nervigste Spruch den ich immer wieder hörte!)

Wenn eine Frau das nicht so schlimm findet, dann ist das toll und schön, dass sie lange stillen kann. Wenn es aber zu einer körperlichen Belastung wird, ist es auch schnell eine psychische und dann sind wir wieder beim Thema Stress. Zum Thema Stress wurden mir auch immer wieder Hinweise gegeben, wobei ich nicht abstreiten will, dass dies ein Hauptfaktor für den Milchstau ist. Aber es ist leider auch einer der Faktoren, den man nur bedingt beeinflussen bzw. beseitigen kann. Man soll also Stress vermeiden und sich schonen. Im Wochenbett schön und gut, aber dass mir das noch 5 Monate nach der Geburt geraten wurde nervte mich unglaublich. Ich wollte ja in meinem Elternzeitjahr keine weltbewegenden Dinge machen, ich wollte einfach die Zeit mit meinem Baby und meinem Mann genießen, Ausflüge unternehmen, die Zeit für Sport nutzen, Familie und Freunde in der Heimat besuchen usw.

Außerdem änderte das Vermeiden von Stress kein bisschen die ungebremste übermäßige Milchproduktion meiner völlig überengagierten zwei Freundinnen.

Aber bin mir sicher, dass auch zu diesem Beitrag Kommentare kommen werden, dass ich hätte dieses und jenes probieren sollen oder dieses und jenes falsch gemacht habe. Aber es gibt beim Stillen nicht immer richtig und falsch, sondern manchmal ist es einfach genug und es gibt nichts mehr zu tun, was die Situation besser macht!

Ich war fast die gesamte Zeit körperlich eingeschränkt und konnte oft die Zeit mit dem Baby gefühlt nicht genug genießen. Für mich war es lange an der Zeit abzustillen! Und jetzt bin ich glücklich und fühle mich endlich wieder frei und fit. Ich bin froh, dass ich es eine Weile ausgehalten habe und ich die Schmerzen hatte und nicht mein Kind, denn das wär viel schlimmer für mich gewesen. Genau das war es auch was ich mir in den letzten Wochen während der Medikamenteneinnahme immer wieder vor Augen geführt habe, um nicht zu verzweifeln.

Den Beitrag wollte ich schreiben, weil ich mich mit dem Problem allein gefühlt habe und kaum eine andere Frau meine Situation so richtig nachvollziehen konnte. Klar wissen viele Frauen wie schrecklich ein Milchstau ist, aber ich habe nur wenige Frau getroffen, die ähnlich übermäßig produzierende Brüste haben/hatten und ebenfalls medikamentös abstillen mussten, wobei es bei diesen Frauen nicht so problematisch und langwierig war.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es so wenige Frauen betrifft. Deswegen danke ich Frauke sehr für die Veröffentlichung des Beitrags auf ihrem Blog und denke und hoffe, dass so viele Frauen erreicht werden können.

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8 Comments

  • Reply Marcia 25. Februar 2018 at 8:21

    Hallöchen 🙂
    was ein aufschlussreicher und gut zutreffender Artikel der mit Sicherheit mehr Frauen betrifft als man erahnt. Ich finde es sehr schade, dass sich bei solch wichtigen Themen Frauen nicht mehr austauschen. Viele geben ungern zu, mit welchen Problemen man in den ersten Wochen, aber auch noch lange nach der Geburt zu kämpfen hat.
    Meine Stillgeschichte verlief ähnlich und auch ich habe „tolle“ Tipps erhalten, nur hat keiner der Frauen einen Milchstau nach dem anderen gehabt. Mal hier und da eine verhärtete Brust etc. Was ein Milchstau nach dem anderen mit dem Kopf veranstaltet kann nur jemand verstehen, der das selber durchgemacht hat. Ich bin zum Glück um die Tabletten herumgekommen. Und wenn ich das bei dir höre bin ich froh drum. Zwar hat mir meine Hebamme die Nebenwirkungen erklärt, aber trotzdem habe ich mich damals gefragt ob die medikamentöse Hilfe nicht alles einfacher gemacht hätte, weil das Abstillen auch bei mir von heute auf morgen passierte und ich natürlich auch nicht abstreichen oder abpumpen durfte. Schmerzen und eine Brust aus Knoten waren die Folge. Nach einer Woche wurde es endlich besser. Wir haben die Zähne zusammengebissen und unser bestes gegeben und das ist was zählt :). Und wenn es dann nicht klappt, warum der ganze Stress. Meine kleine war nach dem Abstillen das glücklichste Kind auf der Welt und ist es noch immer :).

    • Reply ekulele 25. Februar 2018 at 21:04

      Ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar, das Teilen deiner Erfahrung.Viele Grüße, Frauke

  • Reply Meike 25. Februar 2018 at 10:39

    Der richtige Artikel zur richtigen Zeit! Vor 5 Tagen kam unser zweites Baby auf die Welt und wir sind natürlich superhappy. Wäre da nicht das Thema viiiiiiel zuviiiiel Milch!! Bereits beim Großen wars in den ersten Monaten ein kleines Drama, aber am Ende haben wir immerhin 18 Monate gestillt. Jetzt sitze ich hier und muss Schmerzmittel nehmen um die durch die falsche Anlegetechnik wegen der zu prallen Brüste geschundenen Brustwarzen auszuhalten. Ich habe schon Angst vor jeder Stillmahlzeit, streiche vorsichtig bisschen aus, wärme und kühle, trinke Salbei- und Pfefferminz usw. Drückt mir die Daumen dass wir uns bald einpendeln!!
    Euch liebe Frauke und Magdalena danke von Herzen, geteiltes „Leid“ ist halbes Leid !
    Wünsche euch einen schönen Sonntag!

    • Reply ekulele 25. Februar 2018 at 21:02

      Alles Liebe zur Geburt und eine wundervolle Anfangszauberzeit – trotz Milchmassen. Ich drücke dir die Daumen, dass die Schmerzen bald nachlassen und sich das mit der Milch flott einpendelt. Blockstillen machst du schon?
      Hab einen schönen Abend und vor allem auch eine gute Nacht, liebste Grüße, Frauke

    • Reply Jette 26. Februar 2018 at 19:31

      https://www.stillkinder.de/schnelle-hilfe-bei-wunden-brustwarzen/

      Manchmal scheint kein Behandlungsansatz zu einer Besserung zu führen….
      Noch ziemlich unbekannt, aber mit der Lasertherapie kann in wenigen Sitzungen schnell eine Heilung bei verletzten Brustwarzen erzielt werden.

  • Reply Tina 27. Februar 2018 at 7:29

    Je nachdem wie sehr man weiterstillen möchte, gibt es auch noch Akupunktur, die Abhilfe schafft! Milchstau ist ja oft eine Folge von Erschöpfung. Bei mir war es zudem das H&M Stilltop, welches meine Brüste nicht mochten. Ich finde es super mal etwas darüber zu lesen. Ich dachte ich wäre allein damit. Wir stillen jetzt seit 14 Monaten, denn nach einem halben Jahr spielte es sich ein und wurde richtig schön ! Durchhalten lohnt sich !!! 🙂

    • Reply ekulele 27. Februar 2018 at 22:02

      Liebe Tina, Danke für den Akupunktur Tipp, das wusste ich gar nicht! Und bzgl. unpassender Stillmode – davon kann ich ein Lied singen. Bei J.Boy damals hatte ich total unbequeme Still-BH´s (mit Bügel), welche immer gedrückt haben. Gerade in der Anfangszeit ein No Go und mit Sicherheit mit verantwortlich für die Brustentzündung.
      Liebe Grüße, Frauke

  • Reply Frollein M 8. März 2018 at 15:49

    Ich bin hier gelandet, nachdem ich einen Artikel von Frauke zur “Milchschlacht“ in einem Babymagazin eines Drogeriemarktes gelesen habe. Und ich musste herzhaft lachen, weil endlich mal jemand das Problem mit zuviel Milch so anschaulich geschildert hat. Nach fast vier Jahren kann ich darüber lachen, aber auch bei mir waren die ersten drei Monate die Hölle. Die Brüste so groß, dass ein richtiger Saugschluss nicht möglich war, wunde Nippel und Brusthütchen, Milchstau und Entzündung, Wickel mit Retterspitz und Quark, Anlegen nur in Seitenhaltung möglich. Bei jedem Anlegen schossen mir vor Schmerzen die Tränen in die Augen. An Stillen unterwegs war nicht zu denken und diese Milchfluten immer! Ich war kurz vor dem Abstillen und habe mich dann verzweifelt an eine Stillberaterin der La Leche Liga ( http://lalecheliga.de ) gewandt, da auch meine Hebamme und die Stillberaterin im Krankenhaus nicht mehr weiter wussten. Die kennen sich oft auch mit schwierigen Fällen aus. Wir haben dann das Anlegen perfektioniert, wobei sicher auch geholfen hat, dass meine Kleine auch etwas größer und kräftiger war als ganz zu Beginn. Ich habe dann auch trotz Bedenken nach dem Stillen die andere, noch volle Brust abgepumpt. Nicht komplett leer, aber so, dass es nicht mehr spannt und schmerzt. Damit bin ich gut gefahren. Die Milch hab ich eingefroren, die Kleine hat sie dann Monate später getrunken, da sie das Fläschen lange komplett verweigert hat. Nach ca. 4 Monaten hat sich das Stillen ganz gut eingependelt. Ich bin froh, durchgehalten zu haben, aber ich verstehe jede Frau, die aus welchen Gründen auch immer beschließt, nicht weiter zu stillen. Geht’s der Mutter nicht gut, geht’s auch dem Kind meist nicht gut.
    Bei mir ist es in einigen Wochen wieder so weit. Ich hab mich schon mal eingedeckt mit Stilleinlagen, Mullwindeln, usw. Bin gespannt, wie es bei Nr. 2 wird.
    Für große Brüste gibts übrigens in Großbritannien tolle Onlineshops für BHs.
    Liebe Grüße

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