Outfit of the day

Warmer XXL Schal, Parka und Kleid

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Endlich kommt meiner warmer XXL Schal zum Einsatz, welchen mir meinen Eltern im Juni von ihrer Reise durch Peru mitgebracht haben. Im Sommer konnte ich mir noch so gar nicht vorstellen, wie ich den großen Schal tragen bzw. kombinieren soll, mein Kopf war zu diesem Zeitpunkt schlichtweg noch nicht in der Lage Herbst- und Winterkleidung zu scannen. Wie auch, bei 30 Grad. Jetzt, wo es richtig kalt geworden ist, bin ich super froh, dass ich mich in meinen peruanischen Schal wickeln kann. So wie beispielsweises letztes Wochenende, als die Sonne zwar schien, das Thermometer jedoch lediglich um die 12 Gard angezeigt hat.

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Ach ja, es ist schon toll, dass meine Eltern viel reisen, so komme ich nämlich immer wieder in den Genuss von hübschen Mitbringseln. Natürlich nicht ganz unverdient, denn ich kümmere mich immer sehr liebevoll (räusper) um den Garten meiner Eltern. Dieses Jahr habe ich ihnen jedoch angedroht, dass sie nur noch in die Ferne dürfen, wenn sie vorher für nachts Regen bestellen. Was ich nämlich so gar nicht mag und weder entspannend noch schön empfinde ich das Gießen von Büschen, Blumen, Bäumen und Co..

Kombiniert habe ich zum XXL Schal ein schwarzes Kleid, meinen sehr geliebten Parka (auch hier zu sehen), die nicht mehr ganz so junge Tasche von Rebecca Minkoff, sowie uralte Stiefelchen. Diese sind in der Tat schon mindestens sechs Jahre alt und ca 5x neu besohlt worden. Von Winterschuhen trenne ich mich nämlich sehr ungerne, denn wenn ich eins nicht mag, dann ist es die Suche nach neuen, guten, schönen, passenden Stiefel/Stiefeletten. Und so werden meine alten Modelle Jahr für Jahr zum Schuster gebracht, ordentlich gepflegt und wenn der Winter vorbei ist behutsam in einer Kiste unterm Bett verstaunt.

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Wie gefällt euch mein Outfit? Mögt ihr den XXL Schal aus Peru?

Rezepte, Vegan

Veganer Quinoa-Salat mit Rote Bete

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Eigentlich war es gar nicht geplant, dass dieser Quinoa-Salat mit Rote Bete einen eigene Beitrag bekommt, aber er hat uns geschmacklich so von den Socken gehauen, dass ich die Zutaten flott aufgeschrieben habe. Meist koche ich nämlich einfach nach Lust und Laune, ohne bestimmtes Rezept. Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon – bis es schmeckt. So entstand auch dieser super leckere und vor allem sehr gesunde Salat. Wir hatten noch kalte Quinoa vom Vortag, im Vorratsschrank Rote Bete, ein Rest Rucola und eine überreife Birne. Alles mischen, gut würzen und „mmmmhhhh, wie lecker“ rufen. Wirklich eine sehr famose Kombination, welche u.a. Eiweiß, Eisen, Vitamine und Co. liefert.

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Zutaten für zwei Personen

200g gekochtes Quinoa
4 Rote Bete
1 Birne
250g Rucola
3EL Balsamico Essig (bianco)
1EL Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Einfach aus den Zutaten einen schönen Salat kredenzen. Wer mag kann noch ein paar Walnusskerne darüber streuen, schmeckt auch sehr genial! Der Essig muss übrigens nicht „bianco“ sein, es geht auch der Dunkle, schaut dann nur nicht mehr ganz so schön aus.

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Lasst es euch schmecken!

DIY, Kinderwelt

DIY Krone aus Herbstblätter – König/in des Herbstes

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Der Herbst hat mich in seinen Bann gezogen. Lange Spaziergänge, hübsche Mode, viel Kürbis, warme Hirse zum Frühstück und kleine, erste Basteleien mit J.Boy. Ich kann man nicht erinnern, dass ich mich jemals zuvor so sehr über diese wunderschöne Jahreszeit gefreut habe. Vielleicht liegt es daran, dass uns das Wetter bisher verwöhnt, die Sonne häufig scheint? Oder auch daran, dass ich den Herbst das erste Mal mit Kleinkind erlebe? Ich weiß es nicht, aber ich mag dieses Gefühl. Ich fühle wohl und habe endlich auch wieder richtig Lust zu basteln und kleine DIY´s umzusetzen. In den vergangen Monaten habe ich immer wieder versucht mir eine kreative Idee herbei zu spinnen, aber mir wollte so gar nichts einfallen bzw. meine Motivation war gleich null. Das hat mich ganz schön gefuchst, denn eigentlich war ich immer die „Basteltante“ in der Familie. Selbst für Geburtstagskarten fehlte mir häufig die Lust und Idee, eine Schande. Denn normal ist mein Wunsch, jedem Familienmitglied eine Karte zum Ehrentage zu basteln. Umso schöner, dass ich nun wieder ein paar kreative Brocken in meinem Köpfchen habe. Eine Idee habe ich dann auch direkt letztes Wochenende umgesetzt:

Eine Krone aus Herbstblätter

Dafür benötigt ihr lediglich schöne, einigermaßen gleichgroße, Herbstblätter und im besten Falle eine (Garten-) Schere. Mit dieser entfernt ihr die Stile der Blätter, welche anschließend zum zusammenbinden der Blätter genutzt werden. Und schon habt ihr eine Krone und seid König/in des Herbstes.

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Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Basteln und Tragen der Krone besonders für Kinder im Alter von ca. 3 – 29 (zumindest hat es mir noch Freude gemacht;)) Jahren perfekt ist. J.Boy fand die Krone zwar klasse, aber eher zum Zerlegen, anstatt zum Aufsetzten.

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Wie gefällt euch mein kleines, herbstliches DIY?

Anzeige, Kinderwelt

Funktionskleidung für Kinder – Schlechtes Wetter gibt es nicht…

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…nur schlechte Kleider. Zugegeben, dieser Uraltspruch ist nicht sonderlich kreativ, aber einfach wahr. Mit guter Funktionskleidung kann man auch bei Schmuddelwetter nach draußen. Regen? Wind? Kälte? Reißverschluss nach oben, Mütze auf den Kopf und los geht es. Getreu diesem Motto bin ich jeden Tag mit J.Boy an der frischen Luft, meist für mehrere Stunden. War bis vor kurzem der Ententeich im Parkt noch unser Ziel Nr. 1, sind die „Krakras“ derzeit ziemlich out und wir hängen täglich an diversen Baustellen ab. Zum Glück gibt es von diesen in Karlsruhe genug und so kommen wir in den Genuss von gelben, roten, schwarzen, fahrenden, blinkenden und stehenden „Basas“. Wenn ich dann irgendwann genug von all den Baustellen habe, versuche ich J.Boys Aufmerksamkeit für andere Dinge zu begeistert. Durch Pfützen laufen, querfeldein durch den Wald flitzen, Uromas Hühner füttern oder auch den Wochenmarkt unsicher machen, um nur ein paar Alternativprogramme zu nennen.

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Für all unsere Outdooraktivitäten brauchen wir logischerweise passende Kleidung und so war ich wirklich hellauf begeistert, als die Kooperationsanfrage von ISBJÖRN kam.  Zwar haben wir mit dem Wollwalk schon eine wirklich tolle Anschaffung für den Herbst/Winter, doch eine Jacke ist natürlich unabdingbar. Entschieden haben wir uns für eine super kuschlige, weiche Kapuzenjacke aus gestricktem Fleece, welche J.Boy die letzten Tage sehr häufig getragen hat, z.B. hier. Gerade wenn wir morgens unterwegs sind und es noch etwas frisch ist, eignet sich der RIB Sweater Hood* ideal. Und wenn es richtig kalt wird, dann kommt er einfach als sog. Zwiebellook unter oder auch über eine weitere Jacke. J.Boy trägt die 86/92, wir haben die, noch etwas zu langen, Ärmel einfach umgeschlagen.

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Eine weitere Jacke, welche wir testen dürfen, ist die Wind & Rain Bloc Jacket* aus der Softshell Kollektion. Sie schützt vor Wind und Wasser, ist innen sehr weich und hat den Vorteil, dass sie perfekten Temperaturausgleich bietet. Dh, wenn J.Boy mal wieder wie ein Verrückter durch die Gegen flitzt, ist er unter der Jacke nicht gleich pitsch-patsch nass. Was mir außerdem an der Jacke sehr zusagt, ist die Tatsache, dass sie schön „beweglich“ ist, man die Kapuze abnehmen kann und vorne am Ärmel Schlaufen für die Daumen sind. Wer liebt es nicht seine Hände bei Kälte in der Jacke zu verstecken?!

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Zu guter Letzt haben wir uns noch für den beliebten Klassiker entschieden, die Storm Hard Shell Jacket*. Diese Jacke eignet sich für alle Jahreszeiten, ist super leicht, strapazierfähig und einfach unfassbar praktisch. Ich bin wirklich sehr begeistert an was alles gedacht wurde. Eine Kapuze, welche sich verkleinern lässt (so hängt sie nicht störend ins Gesicht), Bündchen an den Ärmeln, ein Kinnschutz am Reißverschluss, ein verstellbarer Jackensaum und praktische Taschen. Die Hard Shell Jacke hat eine sehr hohe Wasserdichte (15.000 mm Wassersäule) und ersetz so sogar jede Regenjacke. Aber fast noch wichtiger (was mir zuvor gar nicht so bewusst war) ist die Atmungsaktivität der Jacke, welche sehr hoch ist – frieren oder schwitzen, no.

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Was mir an unseren drei Modellen bzw. an vielen Kleidungsstücken von ISBJÖRN sehr zusagt: alle drei Jacken sind aus bluesign®-zertifizierten Materialen. Seit Januar 2013 ist ISBJÖRN nämlich bluesign® system partner und bekommt somit Hilfe, Input und Infos, um noch umweltfreundlicher zu werden.
Die fünf Prinzipien des bluesign® system besagen:

  1. Ressourcenproduktivität –> nachhaltige Nutzung von Energie und Rohstoffen
  2. Verbraucherschutz –> Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt übernehmen
  3. Gewässerschutz –> verbesserter Schutz des Naturkreislaufs
  4. Immissionsschutz –> geringere Luftverschmutzung für ein besseres Klima
  5. Arbeitssicherheit –> Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Mittlerweile sind mehr als 85% der Materialen, welche ISBJÖRN verwendet, zertifiziert und es sollen noch mehr Prozente werden. Zudem baut ISBJÖRN auf die vier Rs:

  • Reduce
  • Reuse
  • Repair
  • Recycle

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Der recht hohe Preis der Funktionskleidung ist somit absolut gerechtfertigt, wie ich finde. Denn, wenn ich J.Boys Jacken tatsächlich mal an Geschwister, Cousinen, Freunde und Bekannte weitergeben kann, dann erscheint der Preis absolut nicht mehr teuer. Und sollte doch mal etwas kaputt gehen, versucht ISBJÖRN das Produkt zu reparieren, es wird also nicht direkt in die Tonne gekloppt.
Unser erster Eindruck von den Jacken ist sehr gut und ich bin super happy, dass wir die Outdoorkleidung von ISBJÖRN testen durften bzw. dürfen. Gerne halte ich euch auf dem Laufenden bzgl. unserer Zufriedenheit und/oder beantworte eure Fragen zu den Produkten.

Mich würde interessieren, ob ihr selbst schon mal Kleidung von ISBJÖRN gekauft habt und wenn ja, wie eure Erfahrung damit ist/war?

 In freundlicher Zusammenarbeit mit ISBJÖRN

*Diese Links sind Affiliate-Links, das heißt, dass ich einen Prozentteil der Verkaufssumme bekomme. Für euch entstehen keine Mehrkosten, ihr unterstützt jedoch meine Arbeit, DANKE!

Mode, Outfit of the day

Easy peasy Herbst-Look – Ein Tag in der Natur

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Was eignet sich besser als ein easy peasy Herbst-Look für einen Familienausflug in die Natur? Nichts, finde ich zumindest. Denn für ein paar Stunden im Grünen braucht es bequeme Kleidung. Eine lockere Jeans, Schuhe die nicht drücken und mit welchen man problemlos dem Kind hinterher sprinten kann, Shirt und ein Cardigan – fertig. Okay, nicht ganz, denn das Proviant will natürlich auch ans Ziel gelangen und so haben wir das erste Mal den neuen „männertauglichen“ Rucksack vom Ehefreund ausgeführt. Diesen hat er sich vor kurzem gekauft, da er Wickeltaschen, Handtaschen (von mir) oder auch Stoffbeutel auf Dauer etwas uncool für seine Papa-Sohn Ausflüge fand.

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Unser Ausflug hat uns ua zu einem Tierpark geführt, welchen ich jedoch nach ca. 10 Minuten wieder fluchtartig verlassen habe. Auf snapchat gab es ein paar Sequenzen, zu mehr war ich in diesem Moment nicht in der Lage. Warum? Ich habe panische Angst vor Streichelzoo-Tieren. Vor allem dann, wenn sie absolut ungehemmt auf mich zugerannt kommen, an mir knabbern und mich fast umwerfen. Nein, ich übertreibe wirklich nicht (wenn, dann nur minimal)! Mit schnellem Schritt, einem Puls von 300 und hochrotem Kopf habe ich den Ausgang angesteuert und mich auf den gemütlich Teil des Tages gefreut – ein schöner Spaziergang durch Wald, Felder und Wiesen. Kastanien sammeln, Blätter wirbeln lassen, Vesperboxen leeren, J.Boy fangen, Stöcke und Steine suchen… Der Tag wurde noch richtig herrlich und entspannt, hat Energie gegeben und uns schöne Familienmomente beschert.

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Wie gefällt euch mein sehr einfacher Herbst-Look

Gesunde Fakten

Eisenmangel vegetarisch ausgleichen – Wissenswertes und Tipps

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Nachdem ich es geschafft habe, meinen Eisenmangel in nur wenigen Wochen mit Hilfe einer bewussten, vegetarischen Ernährung auszugleichen, möchte ich euch in diesem neuen „Gesunde Fakten“ Beitrag berichten, wie ich es angestellt habe. Außerdem habe ich allgemeine Infos bzgl. eines Eisenmangels zusammengefasst.
Wichtig, jeder Körper ist anders und deswegen solltet ihr auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen, wenn ihr den Verdacht (oder auch bestätigt) habt, dass ihr unter Eisenmangel leidet. Dieser wird mit euch abklären, was zu tun ist. Manchmal kommt man um eine Eiseninfusion oder auch Tabletten nicht herum, auf alle Fälle ist mit einem Eisenmangel nicht zu spaßen. Um den Eisenwert zu prüfen, wird in der Regel der Ferritinwert im Serum bestimmt. Dieser stimmt recht gut mit dem Eisenvorrat im Körper überein und unterliegt, anders als das Eisen im Blut, kaum Tagesschwankungen.

Wofür benötigt man Eisen?

Eisen (ein essentielles Spurenelement) wird für zahlreiche Prozesse im Körper benötig und spielt eine tragende Rolle. So wird Eisen beispielsweise für die Bildung von Hämoglobin (sorgt für Sauerstofftransport im Körper) benötigt, unterstützt das Wachstum bei Kindern, hilft gegen Erschöpfung und lässt uns stärker im Kampf gegen Krankheiten sein. Ein starker Eisenmangel führt zu Blutarmut, auch bekannt als Anämie.

Eisenbedarf von Erwachsenen:

  • Frauen: ca. 15mg/Tag (ab dem gebärfähigen Alter)
  • Männer: ca. 10mg/Tag
  • Schwangere/Stillende/Spitzensportler: ca. 30mg/Tag

Wie kommt es zu einem Eisenmangel?

Ein Eisenmangel ist nicht plötzlich da, sondern entwickelt sich i.d.R. in Etappen. Zunächst greift der Körper auf sein Speichereisen zurück. Ist dieses erschöpft (niedriger Ferritinwert), wird das Blutbild beeinträchtigt-> es folgen die typischen Symptome eines Eisenmangels und der HB-Wert (auf welchen ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchte) ist sehr niedrig. Zu den „Risikogruppen“ für einen Eisenmangel zählen:

  • Vegetarier / Veganer
  • Frauen mit normaler bis starker Menstruation
  • Schwangere
  • Säuglinge, Kinder und  Jugendliche
  • Ältere Personen
  • Sportler
  • Blutspender
  • Menschen mit bestimmten Krankheiten (z.B. Nierenschäden, Geschwüre in Magen und Darm, Glutenunverträglichkeit…)

Anzeichen für einen Eisenmangel:

  • Blässe
  • Müdigkeit
  • Verringerte Leistungsfähigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Brüchige Nägel, eingerissene Mundwinkel
  • Angst/Depressionen
  • Haarausfall
  • Eisenmangel kann auch ein Zeichen für andere Erkrankungen sein, wie beispielsweise innere Blutungen.

Vegetarische Lebensmittel mit einem hohen Eisengehalt:

  • Grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl…)
  • Gemüse wie Fenchel, Schwarzwurzel und Zucchini
  • Nüsse und Samen (Kürbiskerne, Sesam…)
  • Getreide und Pseudo-Getreide (Hirse, Amaranth, Haferflocken, Vollkornreis…)
  • Trockenpfirsich und Trockenaprikose
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen…)

Achtung: ebenso wie ein Eisenmangel ungesund ist, ist auch ein Überschuss nicht gesundheitsfördernd! Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ein geschwächtes Immunsystem uvm. können Folgen sein.

Zu beachten, richtig kombinieren:

Es gibt Substanzen bzw. Faktoren, welche die Eisenaufnahme hemmen oder auch fördern. Zu den hemmenden Faktoren gehören u.a. Kaffee, Schwarztee, ungekeimte Hülsenfrüchte, einige Medikamente oder auch ein Zuviel an bestimmten Spurenelementen wie Kupfer oder Zink. Deswegen sollte nie „einfach so“ ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Vitamin C ist hingegen der Eisenaufnahmeförderer schlechthin! Esst ihr nun am Morgen eine Schüssel Hirsebrei, sollte dazu kein Kaffee getrunken werden, sondern ein frischer Saft oder auch einfach Obst.

Meine Geschichte:

Ich hatte eigentlich nie mit Eisenmangel zu kämpfen. Weder in der Jugend, noch in der Schwangerschaft, geschweigenden nach der Geburt. Meine Werte waren stets top, egal ob ich mich vegetarisch ernährt habe oder gerade eine „vegane Phase“ hatte. Vor allem in der Schwangerschaft habe ich extrem darauf geachtet, dass ich genug eisenhaltige Lebensmittel zu mir nehme, zudem habe ich wesentlich weniger Kaffee getrunken, als zuvor. Natürlich habe ich auch in der Stillzeit darauf geachtet, was ich essen, denn meine Speicher sollten stets voll sein, damit J.Boy sich genug „ziehen“ kann. Nach einigen Monaten des Stillens, habe ich mein Blut, aus mehren Gründen, checken lassen.
Das Ergebnis der Untersuchung war ein niedriger Ferritinwert, welchen ich Dank noch bewussterer, eisenreicher Ernährung schnell anheben konnte. Was habe ich genau gemacht? Ich habe fast täglich Hirse verzehrt. Entweder in Form eines Hirsebreis mit etwas Obst (Vitamin C) oder auch Hirseflocken/Hirsemehl in Müsli, Pfannkuchen, Smoothies usw.. Vor allem Braunhirse eignet sich hierfür super. Meinen Kaffee am Morgen habe ich stets getrennt vom Frühstück eingenommen. Desweiteren habe ich vermehrt grünes Blattgemüse verzehrt und viele Nüsse und Saaten gegessen. Ein paar Körnchen hier, ein paar Körnchen da. Große Liebe habe ich auch zu Sesammus entwickelt, welches eigentlich überall dazu passt.
Nach wenigen Wochen waren meine Speicher also wieder gefüllt, Dank massig Hirse!

Hattet/habt ihr Eisenmangel? Was unternehmt ihr dagegen?