Palermo, Reisen

Palermo, keine Stadt für Veganer

Wir sind wieder zurück, zurück im verschneiten Deutschland. Welch ein Kälteschock, als wir gestern Nacht aus dem Flieger gestiegen sind. Auf Sizilien wurden wir immerhin mit Temperaturen zwischen 10° und 23° Grad verwöhnt und auch von Schnee war weit und breit keine Spur. Es tat richtig gut, mal wieder etwas Abstand vom oft stressigen Alltag zu bekommen und viel Zeit mit meinem Liebsten zu verbringen. Wir sind wahnsinnig viel gelaufen (mich würde wirklich interessieren, wie viele Kilometer wir zurückgelegt haben ;)) und haben dementsprechend eine Menge gesehen und erlebt. Morgen werden ich versuchen euch die Hauptstadt Siziliens in einem eigenen Post etwas näher zu bringen. Bis dahin habe ich mit Sicherheit schon einen ersten Überblick über unsere ca. 600 geschossene Fotos. Nun aber zur Überschrift meines Beitrags. Am Donnerstag in der Früh ging unsere Reise Richtung Süden los und ich war noch fest davon überzeugt, mich auch in Palermo vegan ernähren zu können. Dies stellte sich im Laufe der nächsten Stunden als sehr optimistisch bzw. fast schon waghalsig heraus. Für den Flug und die Zugfahrt hatte ich mir, vorausschauend wie ich bin, Nüsse, Gummibärchen und Kekse eingepackt. Denn im Flieger bzw. am Bahnhof kann man natürlich nicht mit veganen Alternativen rechnen. Dieser kleine Vorrat war am Donnerstagabend bereits um 18:00 Uhr leer – ebenso wie mein Magen. Hunger! Außer Obst, Gemüse und Brot habe ich leider nichts ohne tierische Produkte in Palermo gefunden und ich musste am Abend etwas neidisch auf die leckere Pizza von meinem Freund blicken. Luigi, so nenne ich den Herrn von der kleinen Trattoria mal, fand mein Essverhalten auch nicht sonderlich „schön“ und hat mich dementsprechend mit bösen Blicken gestraft. Nachdem ich auch am Freitag morgen nicht verbittert neben meinem Bubi und seinem leckeren Cornetto sitzen wollte, mit knurrendem Magen an einen Espresso nippend, habe ich beschlossen, mein Wochenende in Italien nicht als Veganer, sondern als Vegetarier zu verbringen und am Montag, sprich heute, nochmals neu mit meinem „veganen Projekt“ zu beginnen. Natürlich war dies keine einfache Entscheidung und ich habe schon etwas gehadert, denn ich möchte nicht als „Versager“ dastehen – ich bin da ein bisschen streng mit mir. Heute Morgen gab es auf alle Fälle wieder Veganes für mich zum Frühstück und ich bin hoch motiviert, noch mal von vorne zu starten. Ich denke, dass es in Italien einfach noch nicht so „normal“ ist, sich vegetarisch (am Freitag waren wir in einem etwas besseren Restaurant essen und es gab sage und schreibe ein Gericht ohne Fleisch/Fisch!) bzw. sogar vegan zu ernähren, auf jeden Fall nicht im untersten Süden des Landes. In Städten wie Milano oder Florenz sieht es mit Sicherheit schon anders aus. Was denkt ihr über meine Entscheidung, in Palermo nicht auf Käse usw. verzichtet zu haben?! Richtig oder falsch? Nachvollziehbar oder Unverständnis?

Vegan

Vegan Tag 8

Die erste Woche ohne tierische Produkte ist geschafft und heute habe ich auch endlich vier Fotos von einfachen, veganen Gerichten für euch, welche es letzte Woche bei mir gab. Eigentlich wollte ich bereits am Wochenende einen Beitrag dazu verfassen, bin dann aber relativ spontan nach Düsseldorf gefahren, um diverse Familienmitglieder nach langer Zeit mal wieder zu sehen. Zum Glück fiel es mir auch „außer Haus“ recht leicht, auf Milch, Eier, Joghurt, Sahne, Käse… zu verzichten. Ich muss jedoch gestehen, dass ich eine kleine „Vesperbox“ mit Aufstrichen, Bratlingen und Zartbitterschoki dabei hatte (ich möchte meiner Verwandtschaft nämlich (noch 🙂) nicht zumuten, extra vegane Lebensmittel für mich zu besorgen). An einem Abend waren wir essen und ich wurde sogar in der Speisekarte eines Italieners fündig. So gab es für mich einen gemischten Salat und Pizzabrot mit Olivenöl, frischem Pfeffer und Meersalz – super lecker und ich habe wirklich nichts vermisst! Momentan gibt es ja, auf Grund des Pferdefleischskandals, zahlreiche Talkshows und Sendungen im TV, welche sich mit dem Thema Ernährung/Fleischkonsum auseinandersetzen. Ich muss sagen, dass der ein oder andere Beitrag wirklich sehr interessant ist und mit Sicherheit zum Nachdenken anregt. So wie z.B. die Talkrunde auf WDR mit dem Titel „Es geht um die Wurst. Ich habe schon zahlreiche Stunden damit verbracht Videos und Filme auf youtube bzw. im Fernsehen anzuschauen. Teilweise waren diese mehr als schockierend (Tierhaltung, Klimawandel, Krankheiten, Armut, Hunger…). Sie bestärken mich immer mehr darin, für längere Zeit vegan zu leben. „Für immer“ traue ich mich noch nicht zu schreiben, das klingt zu absolut für mich und ich denke, dass es mir momentan vielleicht so leicht gelingt vegan zu leben, weil ich weiß, dass ich jederzeit dieses „Projekt“ beenden könnte, wenn ich wollte. Wenn es euch interessiert, stelle ich gerne mal einige Links zusammen?! Ebenso informativ, wie auch erschreckend, ist das Buch „Skinny Bitch: Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen – Schlanksein ohne Hungern!“ Vielleicht hat es ja schon jemand von euch gelesen? Zugegeben, der Buchtitel ist sehr provokant, aber ich fand die Lektüre sehr klar und deutlich geschrieben, die Autorinnen nehmen kein Blatt vor den Mund und geben zusätzlich zahlreiche Tipps und Hinweise hinsichtlich einer Ernährung ohne tierische Produkte. Und auch Attila Hildmann bietet zahlreiche Infos und Quellen  – er postet täglich auf seinem Facebook-Profil Beiträge und Links zum Thema Veganismus oder stellt Videos von Teilnehmern seiner „Challenge – Fit for fun“ vor. Ich möchte mit Sicherheit niemanden bekehren oder mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt laufen,  jedoch finde ich es sehr wichtig, dass man sich mit dem, was man täglich zu sich nimmt, befasst und auseinandersetzt. In diesem Sinne lasse ich mir nun mein Sellerie-Schnitzel schmecken 🙂

Vegan

Vegan for one month

Es ist wieder soweit, ab morgen werde ich mich nun zum dritten Mal für (mindestens) einen Monat vegan ernähren. Bereits seit ca. 12 Jahren bin ich Vegetarier und im letzten Jahr habe ich meinen ersten Monat ohne tierische Produkte gestartet. Damals habe ich noch daheim gewohnt und meine Mutter hat mich großartig unterstützt. Sie hat super vielseitig und lecker für mich und den Rest der Family gekocht. Wenn ich abends von der Arbeit heim kam standen immer verschiede Gerichte auf dem Tisch. Viele Rezepte wurden aus dem tollen Kochbuch von Attila ausprobiert und getestet – so wie z.B. Gemüsepizza, Nudel mit Pilzsoße und Quiche. Manchmal gab es sogar den weltbesten Apfelkuchen – er schmeckt einfach traumhaft und ich habe für den Notfall immer ein Stückchen im Gefrierschrank. Die zweite „vegane Phase“ habe ich dann „alleine“ bestritten. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in der Regel abends zu faul war, nach Kochbuch zu kochen. Meist habe ich geschaut, was ich noch im Schrank habe und los ging es – Nudeln mit Tofu, Tofuwürstchen mit Gemüse, Getreide mit Gemüse, Hülsenfrüchte mit Gemüse… Zusammenfassend: sehr gesund und vollwertig. Ab und an habe ich dann aber doch in eines meiner Kochbücher geschaut um mich inspirieren zu lassen. Bestimmt ist es interessant für euch zu erfahren, warum ich diese „veganen Monate“ einlege?! Es gibt ein paar Gründe welche mich dazu bewegen: 1. Ich will einfach schauen, ob es ich schaffe, den Willen und die Disziplin besitze. 2. Meine Haut freut sich sehr, wenn ich keine Milchprodukte zu mir nehme und auch mein Bauch grummelt viel weniger. 3. Ich ernähre mich tatsächlich gesünder, da ich super motiviert bin, mir täglich zu kochen und das auch noch ausgewogen. 4. Je mehr ich mich mit dem Thema Veganismus befasse, desto logischer klingt es für mich (darauf möchte ich in einem gesonderten Post näher eingehen). 5. Ich nehme ganz nebenbei immer 1 bis 2 Kilogramm ab. 5. Ich fühle mich einfach fitter.

Wie steht ihr zum Thema „vegane Ernährung“? Seid ihr interessiert an weiteren Beiträgen von mir zu dieser Thematik? Würde euch interessieren, was ich an einem „veganen Tag“ alles esse?

 Veganer Einkauf

Veganer Einkauf

Veganer Einkauf

Veganer Einkauf

Veganer Einkauf

Veganer Einkauf

Veganer Einkauf

Kunterbunt

eineminutefrühling.

Für alle, die genug von diesem Wetter haben (Regen, kalt, Schneeregen, Matsch…), folgt nun eine Minute Frühling.

 

eineminutefrühling from mr.romance on Vimeo.

Entstanden ist das Video vor einem Jahr in meinem Heimatdorf. Wenn ich ehrlich bin, ist Dorf zwar etwas untertrieben, aber „Heimatortschaft“ klingt irgendwie nicht ganz so romantisch :). Ab und an bekommen meine Geschwister und ich kleine, kreative Anfälle und solche Videos können dann das Resultat davon sein. Ich hoffe, ihr seid etwas in Frühlingsstimmung gekommen?!

Kunterbunt

Videodreh

Vor einigen Wochen war ich für einen Videodreh gebucht. Ein neuer Werbefilm für Robin Ruth wurde produziert und ich habe freudigerweise in das „Schema“ des Kunden gepasst. Ein bisschen Glück gehört schließlich immer dazu, denn man muss ja genau „das Gesicht“ sein, welches vom Auftraggeber gesucht wird. Insgesamt waren wir drei Models, zwei Damen und ein Herr. Los ging es am ersten Drehtag um 07:00 Uhr direkt am Frankfurter Flughafen. Den ganzen Tag waren wir unterwegs und hatten unzählige verschiedene Taschen, Mützen, Schirme usw. in der Hand. Es waren sehr spaßige Stunden, da das Team super harmonisierte und sehr produktiv war. Der zweite Drehtermin fand ein paar Wochen später in einem Museum statt. Auch hier verging die Zeit wie im Flug und schwups fiel am Abend die letzte Klappe. Das Ergebnis könnt ihr euch hier anschauen:

 Werbefilm Robin Ruth

DIY

DIY. Geweihe

Schon lange wollte ich unbedingt weiße Geweihe für unsere Wohnung. Ich finde solche „Hornteilchen“ sind einfach ein tolles Dekoelement. Leider wurde ich einfach nicht fündig. Die meisten Geweihe waren entweder total bunt, zu teuer, zu groß, zu klein, zu kitschig, aus Plastik….  Die Freude war also riesig, als zwei schöne, mittelkleine/mittelgroße Geweihe unterm Tannenbaum lagen. Und dazu eine Dose mit weißem (matt) Lack. Als Vegetarier (dieses Thema werde ich irgendwann mal noch etwas genauer erläutern. Seit wann Vegetarier, warum….) war meine erste Frage natürlich: „Sind die echt?“ Ja, sie sind echt. Mein Gewissen war etwas beruhigt, als ich gelesen habe, von wann sie sind – 1960. Mein Freund hat die Zwei bei ebay (aus einem Nachlass) ersteigert. Heute habe ich mich nun also daran gemacht, die zwei kleinen Freunde zu besprühen. Am besten macht man dies draußen, da die Farbe doch sehr intensiv riecht und man ja auch nicht 100%ig treffsicher ist. Sobald sie ganz trocken sind, werden sie einen besonderen Platz im Esszimmer bekommen!

DIY Geweih

diy geweih