„Was???? Mit weißen Bohnen?“ Ich kann gut nachvollziehen, dass dies erstmal sehr komisch klingt und man vielleicht die Nase rümpft. Denn so erging auch mir es vor ein paar Tagen, als ich das erste Mal von diesen sog. Protein-Brownies gehört habe. Aber irgendwie hat es mich gereizt und so habe ich mich im www auf die Suche nach einem Rezept gemacht. Leider habe ich keines gefunden welches mich zu 100% angesprochen hat – komische Zutaten, nicht vegan oder oder. Also habe ich mich kurzum an einer Eigenkreation versucht, welche ich heute mit euch teilen möchte. Vorher sollte ich jedoch vielleicht noch kurz sagen wie sie schmecken: sehr saftig und (positiv/lecker) gesund, nur muss ich sie beim nächsten Mal etwas mehr süßen, dazu gleich mehr…
Zutaten für ca. ein 1/2 Backblech
1 Dose (250g abgetropft) weiße Bohnen
3 EL Soja Mehl, 6 EL Wasser
6 Datteln
4 EL Kakao
2 TL Backpulver
2-3 EL Erdmandeln (gemahlen)
1/8 Liter Wasser (bzw. so viel bis eine cremige Masse entsteht)
1 EL Chia Samen (optional)
1 EL veganes Protein-Pulver (nur nach Bedarf)
Kokosblütenzucker nach Bedarf (2 TL waren etwas zu wenig)
Buchweizen nach Bedarf
Alle Zutaten mischen und gut mixen oder pürieren. Im Anschluss auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und für ca. 35-40 Minuten bei 180 Grad (Umluft) im vorgeheizten Ofen backen. Für etwas mehr „Biss“ habe ich noch ein paar geröstet Buchweizenkerne drüber gestreut.
Nun noch ein paar Fakten zu den Zutaten meiner Protein-#healthy-Brownies
1. Hülsenfrüchte (in diesem Fall weiße Bohnen) sind sehr hochwertige Eiweißlieferanten und gerade bei einer veganen Ernährung sehr wichtig
2. Das Soja Mehl in Kombination mit dem Wasser dient als Ei-Ersatz und bindet die ganze Masse
3. Datteln eignen sich hervorragend zum süßen von Speisen. Sie sind reich als Ballast- und Mineralstoffen. Zudem liefern sie reichlich Eisen, Magnesium, Calcium und Kalium
4. Kakao ist eine der größten (natürlichen) Magnesiumquelle von allen Lebensmittel die uns zur Verfügung stehen. Wenn das mal keine Ansage ist, oder? Außerdem wirkt die Kakaobohne anti oxidativ und stärkt somit das Immunsystem
5. Erdmandeln sind nussig (gehören aber nicht zu Nüssen!) im Geschmack und glutenfrei. Menschen mit einer Nussallergie können diese in der Regel ohne Probleme verzehren
6. Chia Samen sind ein sog. „super-food“ –> reich an allem, gut für alles 😉
7. Kokosblützenzucker ist eine perfekte Alternative zu anderen Süßungsmitteln. Er hat einen sehr geringen glykämischen Wert, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel langsam und gleichmäßig ansteigen lässt
8. Buchweizen schmeckt wie Getreide ist aber keins 😉
Und, könnt ihr euch vorstellen, dass diese Brownies schmecken?