Palermo – über 700.000 Einwohner und gefühlt doppelt so viele Autos (kein einziges ohne Schramme oder Delle 🙂). Als wir das Wochenende gebucht haben, war uns klar, dass Palermo sicherlich „anders“ ist, als z.B. Venedig oder Florenz. Schließlich ging es ganz in den Süden von Italien, auf die Insel Sizilien. Und was fällt einem da so ganz spontan als erstes ein?! Genau, Mafia. Ich muss euch leider enttäuschen, ich habe nichts von diesen Machenschaften bemerkt und somit keine spannende Geschichte im Gepäck. Das Gruseligste, was wir gesehen haben, waren zum einen die Katakomben und zum anderen ein Lastwagen, welcher abends beim Rasen/Holpern über die gepflasterte Straße massig Fischabfälle und irgendeine Soße verloren hat, pfui! Wir sind die 3 ½ Tage sehr sehr viel gelaufen und haben wahnsinnig viel gesehen und erlebt. Gezielt haben wir einige Sehenswürdigkeiten (Dom, Teatro, Porta Nuova, San Giovanni dei Lebbrosi uvm.) angestrebt, häufig standen wir jedoch an einer Kreuzung und haben geschaut, welche Straße am schönsten oder interessantesten aussieht. Diesen Weg haben wir dann eingeschlagen. So sind wir spontan auf kleine Lebensmittelmärkte gestoßen, haben Espresso für 0,70 Cent getrunken und Sonnenstrahlen im Botanischen Garten genossen. Palermo ist eine Stadt mit sehr vielen Facetten und Gegensätzen – wunderschöne, alte Gebäude, dreckige Straßen, viele kleine Lädchen (wir haben nur einen einzigen Supermarkt gesehen), verschiedene Kulturen, Nobelboutiquen, aber auch Armut. Die Tage vergingen wie im Flug und haben mir mal wieder verdeutlicht, wie toll und bereichernd Reisen ist. Ich liebe es, neue Landschaften, Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Die nächsten Ziele sind schon geplant…


































