Heute bin ich endlich dazu gekommen, etwas Frühlingshaftes für unsere Wohnung zu basteln. Geworden sind es fünf feine, kleine Väschen, welche wunderbar zur restlichen Einrichtung des Esszimmers passen. Ich sage nur „weiß, rosa, beige und Holz“ zack schlägt mein Herz höher. Die Herstellung geht kinderleicht und zudem super schnell. Alles was ihr braucht sind Gläser (ich habe Baby Gläschen genommen), Bänder, Tape und Sekundenkleber – je nach Geschmack, Lust und Laune. Wie gefällt euch das Ergebnis?
Und schwups in das informative, spannende und erholsame „Sinnvoll genießen“ – Wochenende im Naturhotel Mohren auch schon wieder vorbei. Es waren wirklich tolle Tage und ich habe sehr nette Menschen kennen lernen dürfen. Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick in den zweiten Tag des Projektes geben. Dieser startete um acht Uhr mit einem leckeren Frühstück. Sogar an die Veganer unter uns wurde gedacht – Soja Joghurt/Milch, Tofu, Aufstriche, Obstsalat, diverse Müslis, Gemüse und zahlreiche Fruchtsäfte. Nachdem sich alle Teilnehmer gestärkt hatten, begann das Team von Sonnentor mit einem tollen Workshop. Zahlreiche Produkte wurden uns vorgestellt, welche wir natürlich auch probieren durften. Einige muss ich euch unbedingt in einem eigenen Beitrag vorstellen. Besonders das „Chai Pullver“ hat es mir angetan. Schmacht…ich liebe den Chai-Geschmack. Es war toll, einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen und einiges über das Unternehmen, welches ausschließlich mit Bio-Bauern zusammenarbeitet, zu erfahren. Im Anschluss ging es ab in den Wellness-Bereich des Hotels. Nach meiner dreißigminütigen „Anti-Stress“ Behandlung war ich so richtig erholt und mein Nacken hat sich wie neu und 5 Zentimeter länger angefühlt. Auch die Dampfsauna, ein Meersalz-Peeling und eine Maske trugen dazu bei, dass ich mit einem Strahlen im Gesicht durch den Vital-Bereich gelaufen bin :). Man sollte sich solche Wellness-Tage viel öfters gönnen, oder?! Nach dieser kleinen Auszeit für Körper und Geist stand eine Wein Degustation von Delinat an. Da ich bisher meist einfach auf gut Glück irgendeinen Wein gekauft habe, war es etwas ganz neues für mich, den Wein durch riechen, schmecken und anschauen zu „erkunden“. Die verschiedenen Aromen bewusst wahrzunehmen war sehr aufschlussreich. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass ich ein Weißwein-Liebhaber bin 🙂Nach der Weinprobe habe ich mich so richtig aufs Essen gefreut und war voller Neugier, wie mein biologisches, veganes 3-Gänge-Menü wohl schmecken wird. Lecker!!! Zum Start gab es ein Rote -Beete-Süppchen, im Anschluss Salat und Räuchertofu und zum Höhepunkt ein Kartoffel-Rösti mit Wintergemüse. Das Einzige, was ich etwas vermisste habe, war ein Dessert. Ich brauche nach dem Essen immer noch etwas Süßes. Geht euch das auch so? Papp satt, entspannt, müde von all den Eindrücken/Gesprächen/Infos und glücklich bin ich eingeschlafen.
Heute war es endlich so weit, um 11:00 Uhr ging die Reise los. Voller Vorfreude und gespannt auf das, was mich die nächsten zwei Tage erwarten wird, saß ich im Zug Richtung Bodensee. Dort, genauer gesagt in Limpach, findet das „Sinnvoll genießen“ Wochenende im Naturhotel Mohren statt und zwar mit mir! Denn ich habe wahnsinniges Glück und gehöre zu den 15 auserwählten Teilnehmern dieses Projekts. Als nun offizielle Botschafterin der vier Unternehmen hessnatur, Sonnentor, Naturhotel Mohren und Delinat werde ich mich die nächsten Tage mit den anderen „Nachhaltigkeits-Pionieren“ in einem offenen Dialog über die Produkte der vier genannten Partner unterhalten, austauschen und bestimmt einige spannende und aufschlussreiche Diskussionen führen. Beim Bezug meines Zimmers fiel mein Blick direkt auf das Paket von hessnatur, denn darin verbargen sich meine ausgewählten Lieblingskleidungsstücke aus der aktuellen Kollektion. Natürlich wurden diese auch sofort anprobiert und ich habe mich direkt in den grünen Pulli verliebt. Ist die Farbe nicht genial?! Am Nachmittag konnte ich dann bei einer „speed-Vorstellungsrunde“ die anderen Teilnehmer des Projektes schon mal ein bisschen näher kennenlernen und zahlreiche Gespräche, bei einer Tasse Tee und leckerem Kuchen, im Kaminzimmer führen. Es sind super interessante Menschen dabei und ich bin gespannt, was für Themen die nächsten Tage noch aufkommen werden. Einfach genial: alle „Insider“ kommen aus den verschiedensten Ecken Deutschlands (Österreichs und der Schweiz), haben unterschiedliche Berufe, verschiedenen Jahrgänge, Hobbys – aber dennoch eine Gemeinsamkeit: Eine Affinität zu einem nachhaltigen Lebensstil, Gesundheit, Ernährung und Mode.
Nach einem köstlichen Abendessen in der Landhausstube des Hotels (für mich wurde ein veganes Gericht gezaubert) und gemütlichem Beisammensitzen, falle ich nun müde ins Bettchen und träume bestimmt schon von meiner „Anti-Stress Verwöhnreise“, welche ich morgen genießen darf!
Endlich habe ich es geschafft, meine Vögelchen fürs Fenster zu basteln. Schon eine gefühlte Ewigkeit ist es nun her, seit ich die Idee hatte, das Esszimmer mit einer dezenten Deko zu schmücken, welche zum restlichen Interieur passt. Mit „Fimo light“ arbeitet es sich wirklich super einfach und die Masse trocknet schnell und unkompliziert an der Luft. Wie gefallen euch meine kleinen Piepmatzen? Ich denke, dass sie noch viel besser zur Geltung kommen, wenn die Sonne mal wieder durchs Fenster scheint…
Nun ist schon wieder über eine Woche meines Projekts „Vegan for one month“ vergangen. Nachdem ich ja das Wochenende in Palermo leider nicht durchgehalten habe (immerhin waren bis dahin schon fast zwei Wochen geschafft), hieß es vor 9 Tagen: Neustart. Voller Motivation und ohne Wehmut ging es wieder von vorne los. Seitdem beschäftige ich mich täglich mit den Vor- und Nachteilen dieser Ernährungsform, verfolge Blogs und youtube Videos, entdecke neue Lebensmittel ohne tierische Produkte und teste diverse Rezepte bzw. veranstalte „kreatives Kochen“. Was das heißt? Ich schaue in meine Schränke und lasse mich inspirieren – was könnte ich wie kombinieren, mischen, mixen oder auch variieren. Bisher hat mir alles gut geschmeckt und auch mit Soja Latte Macchiato bin ich mittlerweile ganz dicke. Erstaunte Blicke heimse ich mir trotzdem noch fast täglich auf der Arbeit ein, wenn ich sage „für mich bitte den Kaffee ohne alles“. Ja – noch vor einigen Wochen gab es immer einen großzügigen Schuss Milch dazu, aber jetzt „bin ich groß und trinke ihn schwarz“ ;). Denn immer kann ich den Muntermacher dann doch nicht mit einer Milchalternative trinken, schmeckt mir nur ab und an. Mit den 1-2 Kilo Gewichtverlust wie bei den letzten „veganen Phasen“ klappt es bisher leider noch nicht. Hierfür gibt es bereits eine logische Erklärung: Da ich schon ein kleiner Profi bin (Stunden vor diversen Supermarktregalen verbracht habe, Zutatenlisten checkend) weiß ich nun, was es alles an veganen Lebensmitteln gibt, nämlich mehr als man denkt. Bei meinem ersten Monat als Veganer vor ca. einem Jahr dachte ich noch bei vielen Produkten, dass sie Tierisches enthalten und war zudem nicht so fuchsig, wenn es um Alternativen (Sojamehl plus Wasser anstatt Ei –> zack kann man Kuchen backen) ging. Na ja, trotz stagnierendem Gewicht fühle ich mich mit dieser Ernährungsform besser in meinem Körper, und das ist doch die Hauptsache!
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Mango, Orange und Blaubeeren – Ein lecker Snack oder auch Dessert |
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Weltbeste, vegane Pizza – Danke Mama! |
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Cocos drink – i love it |
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Linzertorte – Nichts geht über Kuchen mit Nüssen und Knusperrand |
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Hirse mit Gemüse und viel Curry-Gewürz |
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Die erste Melone im Jahr 2013 – Liebe!!! |
Palermo – über 700.000 Einwohner und gefühlt doppelt so viele Autos (kein einziges ohne Schramme oder Delle 🙂). Als wir das Wochenende gebucht haben, war uns klar, dass Palermo sicherlich „anders“ ist, als z.B. Venedig oder Florenz. Schließlich ging es ganz in den Süden von Italien, auf die Insel Sizilien. Und was fällt einem da so ganz spontan als erstes ein?! Genau, Mafia. Ich muss euch leider enttäuschen, ich habe nichts von diesen Machenschaften bemerkt und somit keine spannende Geschichte im Gepäck. Das Gruseligste, was wir gesehen haben, waren zum einen die Katakomben und zum anderen ein Lastwagen, welcher abends beim Rasen/Holpern über die gepflasterte Straße massig Fischabfälle und irgendeine Soße verloren hat, pfui! Wir sind die 3 ½ Tage sehr sehr viel gelaufen und haben wahnsinnig viel gesehen und erlebt. Gezielt haben wir einige Sehenswürdigkeiten (Dom, Teatro, Porta Nuova, San Giovanni dei Lebbrosi uvm.) angestrebt, häufig standen wir jedoch an einer Kreuzung und haben geschaut, welche Straße am schönsten oder interessantesten aussieht. Diesen Weg haben wir dann eingeschlagen. So sind wir spontan auf kleine Lebensmittelmärkte gestoßen, haben Espresso für 0,70 Cent getrunken und Sonnenstrahlen im Botanischen Garten genossen. Palermo ist eine Stadt mit sehr vielen Facetten und Gegensätzen – wunderschöne, alte Gebäude, dreckige Straßen, viele kleine Lädchen (wir haben nur einen einzigen Supermarkt gesehen), verschiedene Kulturen, Nobelboutiquen, aber auch Armut. Die Tage vergingen wie im Flug und haben mir mal wieder verdeutlicht, wie toll und bereichernd Reisen ist. Ich liebe es, neue Landschaften, Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Die nächsten Ziele sind schon geplant…