
…zu wissen, dass ich etwas für unseren Planeten, die Menschen und natürlich auch für mich tue, etwas Gutes! Anlässlich des heutigen „Welt Vegan Tag“ möchte ich euch ein par Facts aufzählen, welche mich dazu bewegt haben, auf eine Ernährung ohne tierische Produkte zu setzen:

1. Für die Umwelt: der extreme Fleischverzehr überall auf der Welt vergiftet und erschöpft Land, Luft und Wasser. Stellt euch mal vor, für 1kg Fleisch werden 15.500 Liter Wasser benötigt. Das ist doch komplett absurd, wenn man bedankt, dass die Verknappung von Süßwasser als eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts gilt. Weltweit haben über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser – Wasser vor Fleisch lautet da doch die Devise. Und auch die „grüne Lunge“ unserer Erde wir immer kleiner, immer schwacher. In den letzten vier Jahrzehnten sind über 40% des südamerikanischen Regenwaldes Weideflächen für zukünftige Schnitzel, Burger und Co. zum Opfer gefallen. Dabei weiß doch schon jedes kleine Kind: Bäume reinigen unsere Luft, lassen uns atmen, lassen uns leben.
2. Für meine Gesundheit: seit ich mich vegan ernähre, lebe ich wesentlich bewusster und gesünder. Ich achte darauf, mich abwechslungsreich zu ernähren und so viele Lebensmittel wie möglich im Bioladen zu kaufen. Tatsache ist, meine Haut wurde durch diese Ernährungsform wesentlich besser, ich fühle mich fitter und brauche weniger Schlaf. Momentan kann ich mir z.B. absolut nicht vorstellen, jemals wieder Milch zu trinken bzw. Milchprodukte zu essen. Es gruselt mich regelrecht, wenn ich daran denke, dass eine Kuh jährlich (gegen ihren Willen) künstlich befruchtet wird, damit sie immer schön Milch gibt. Ihr Kälbchen wird ihr bereits nach wenigen Tagen entrissen, um entweder (männliche) zu Kalbfleisch verarbeitet zu werden oder (weiblich) ebenfalls auf einer Milchfarm zu landen.
3. Für die Tiere: die Intensivtierhaltung der modernen Landwirtschaft strebt nach einer maximalen Menge an Fleisch, Eiern und Co. egal zu welchem Preis und Leid der Tiere. Hauptsache billig. Lest es hier mal nach, einfach nur traurig, erschreckend und abartig. Natürlich läuft es nicht überall so ab und eine „Bio-Kuh“ hat ein lebenswerteres Leben, als eine Kuh in einem mini „Stall“. Ich finde es einfach wichtig, wenn man Fleisch isst, dieses bewusst zu verzehren und bei der Herkunft auf eine artgerechte Haltung zu achten. Jeder kann sich Bio-Fleisch leisten! Anstatt jeden Tag ein billig Schnitzel, kann man 1x pro Woche ein Bio Schnitzel essen.
4. Gegen den Klimawandel: wir wissen alle, dass diverse Aktivitäten des Menschen den Klimawandel vorantreiben. Dagegen kann man ganz einfach etwas tun, wenn man sich zwei Fakten bewusst macht. Regionale Produkte bevorzugen und noch entscheidender: eine pflanzliche Ernährungsweise. Bio Butter z.B. ist 10x klimaschädlicher, als ganz normale pflanzliche Margarine.
5. Gegen den Welthunger: für mich einer der wichtigsten Punkte, denn Fleischessen bedeutet definitiv Hunger für die Welt. Es gäbe genug Nahrungsmittel für alle Menschen (macht euch das mal bewusst!!!), aber über 925 Millionen müssen hungern! Wie egoistisch ist das?! Verantwortlich ist dafür u.a. der extrem hohe Fleischverzehr. Ein erschreckendes Beispiel finde ich immer wieder, dass für die Produktion einer tierischen Kalorie fünf bis dreißig pflanzliche Kalorien verfüttert werden. Getreide (16kg für 1kg Fleisch), was essentiell für hungernde Kinder auf unserer Welt ist, wird an Tiere verfüttert, welche nur dafür leben und leiden, später z.B. als Burger zu enden.









































