New York, Reisen

5th Avenue & Shopping // New York

Shopping, shopping, shopping? Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es nicht mein Ziel oder Wunsch war, in NYC alle Weihnachtsgeschenke zu besorgen, sondern so viel wie möglich von der Stadt zu sehen. Das heißt, dass wir weder in ein Outlet außerhalb der City gefahren sind, noch haben wir Stunden in Kaufhäusern verbracht. Aber natürlich haben wir auch das Ein oder Andere eingekauft und sind durch diverse Geschäfte geschlendert – jedoch alles sehr gemütlich und ohne Kaufstress.

Enttäuscht war ich auf alle Fälle von den Victoria Secret Stores. Ich fand die Dessous zum größten Teil einfach nur schrecklich und die Beauty Produkte haben mich auch absolut nicht angesprochen. Persönlich fand ich die ganze Aufmachung des Landes sehr „billig“. Schade, denn ich bin ein großer Fan der jährlichen Dessous Show. Ebenso erschrocken war ich von Forever 21. Ich habe tatsächlich nicht ein einziges Teil in diesem Geschäft gekauft und war schneller draußen, als erst mal richtig drinnen. Alles überladen, komischer Gestank, viel Ramsch, dafür teilweise zu teuer… Mit etwas Ausdauer, Muse und Glück hätte man zwar bestimmt etwas schönes gefunden, aber ich habe meine (kurze) Zeit (in New York) lieber anders verbracht 🙂

Empfehlenswert fand ich hingegen Century 21. Hier kann man richtig tolle Schnäppchen machen und tolle Designer Teile erwerben. Ich habe mir z.B. einen Wintermantel von Michael Kors gegönnt, welchen ihr auch auf den Bildern bewundern könnt. Zudem gab es noch eine Marc Jacobs Sonnenbrille, eine Uhr für meine Schwester, Mitbringsel für die Family und diverese andere Kleidungsstücke.

Advent & Weihnachten, Essen, Rezepte, Vegan

Schoko-Rum Mousse // Vegan

Letztens habe ich mich tatsächlich getraut und ein veganes Mousse auf Tofu Basis hergestellt. Ich war ja super, also super super, skeptisch ob das überhaupt irgendwie schmecken kann. Schon öfters bin ich auf Rezepte für Mousse au Chocolat ohne tierische Produkte gestoßen, doch irgendwie habe ich immer leicht angstvoll sofort weggeklickt bzw. umgeblättert. Aber, mutig wie ich also bin, habe ich es getestet. Und zwar nicht einfach nur mal so für mich, sondern gleich für eine Geburtstagsgesellschaft. Wenn schon, denn schon 🙂 

Also: Naturtofu in den Mixer und (auf Vollgas drehen, damit es wirklich cremig wird) Rohzucker (habe dann doch keinen weißen Zucker genommen), Agavensirup, Zimt und geschmolzene Zartbitterschokolade dazu fügen. Ganz wichtig ist auch der (gute, dominikanische) Rum, welcher etwas den Tofu Geschmack nimmt. Und damit er viel nimmt, kam viel rein 🙂

Um vielleicht endlich mal zum Fazit zu kommen: Ich fand „na ja“, die Gäste super! Und zwar so gut, dass ich doch tatsächlich fast nicht mehr zum Fotografieren gekommen bin. Habt ihr schon mal ein Dessert mit Tofu gemacht? Wenn ja, war es lecker oder nicht so euer Fall? Ich glaube ich werde in Zukunft eher wieder Soja Joghurt, selbstgemachten Kokospudding oä für süße Nachspeisen verwenden…

New York, Reisen

SoHo, Little Italy, Chinatown & Greenwich Village // New York

SoHo, Little Italy, Chinatown & Greenwich Village – diese Viertel muss man sich einfach anschauen, wenn man in NYC bzw. Manhattan unterwegs ist. Jedes für sich ist einzigartig und auf seine Art schön. Ich habe mich nicht, wie vielleicht vermutet, in das sehr bekannte SoHo verliebt, sondern in Greenwich Village. Diesen Stadtteil fand ich ganz besonders schön, schön schrullig.

Um uns zwischen den strammen Fußmärschen quer durch New York etwas zu erholen und die Fingerchen zu wärmen, haben wir öfters mal einen Stop in einem Kaffee eingelegt. Hier hatte ich als Veganer stets Glück, denn es gab überall Soja-Milch, hin und wieder sogar Mandel-Milch.

Die ganz Stadt bereitet sich auf Weihnachten vor und so findet man z.B. momentan an fast jeder Ecke einen Tannenbaum-Verkauf, Deko und Lichterchen. Ratet mal, in welchem Stadtteil das Bild direkt hier drüber entstanden ist?! 😉

Und wisst ihr, an welchen Film ich sofort denken musst, als ich all die Feuerleitern an den Häusern gesehen habe?! An Pretty Woman (am Schluss, wenn Richard mit der Rose im Mund zu Julia klettert…), einen meiner Lieblingsfilme. Ich werde ihn in meiner freien Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr mit Sicherheit endlich mal wieder anschauen.

New York, Reisen

Times Square, Broadway & Top of the Rock // New York

Und zack sind die Tage in New York auch schon wieder vorbei und ich sitze hier im kleinen K-Town vor meinem Laptop. Die Zeit verging wie im Flug und ich bin noch immer ganz geflasht von dieser gigantischen Stadt. Wir haben super viele beeindruckende, tolle, traurige, famose, schöne, verrückte und „noch mehr Adjektive“ Dinge gesehen. Wolkenkratzer, Taxis, Boutiquen, die Skyline, das Meer, die Menschen, die Viertel – mein Foto hat geglüht und meine Augen konnten sich gar nicht satt sehen.

Heute gibt es den ersten Schwung Fotos und zwar vom Times Square, dem Broadway und der Aussicht vom „Top of the Rock“ (Rockefeller Center). Die nächsten Tage bzw. Wochen habe ich dann noch Impressionen von SoHo, Little Italy, der Brooklynbridge, der Freiheitsstatue, Ground Zero, der 5th Avenue… für euch. Verrückt, wie viel man innerhalb von 3,5 Tagen sehen (und auch laufen!) kann.

Geflogen bin ich übrigens mit Singapore Airline. Sehr genial! Ich bin noch immer ganz begeistert von dem extremst freundlichen und zuvorkommenden Personal und der Tatsache, dass ich 100% veganes Essen sowohl auf dem Hin – als auch auf dem Rückflug bekommen habe.

Rezepte, Vegan

Veganes 4-Gänge-Menü

Letztes Wochenende hatte ich einen Plan bzw. ein Vorhaben. Ich wollte unseren Besuch am Abend mit einem veganem 4-Gänge-Menü überraschen und ganz besonders galt es, ihn von Zucchini Pasta zu überzeuge. Denn diesen „Gemüsenudeln“ standen alle sehr kritisch gegenüber. Eins vorne weg, es ist mir tatsächlich gelungen!!! 

Die ersten drei Gänge auf der Karte habe ich mir quasi selber überlegt. Das Rezept für die Tarte stammt von hier, eine geniale Seite. Nachdem wir am Morgen eine kleine Einkaufstour gemacht haben, wurde gegen Nachmittag schon mal der Tisch im Esszimmer gedeckt und die ersten Vorbereitungen (Feldsalat putzen, Süßkartoffel weich kochen…) getroffen.

Zum Start gab es eine Süßkartoffel-Kokos Suppe, getoppt mit einigen Kokosraspeln. Alle fanden sie super lecker und auch ich war geschmacklich total überzeugt. Doch, für diese Kreation muss ich mir selber mal ordentlich auf die Schulter klopfen.

Als zweiten Gang habe ich einen Feldsalat mit Rote Bete und Tofustreifen serviert. Garniert wurde dieser zudem noch mit gerösteten Walnusskernen.

Zur Hauptspeise gab es die besagten Zucchini Nudel mit einem selbstgemachten Tomaten-Nuss-Pesto. Dieses habe ich aus getrockneten Tomaten, Olivenöl, Pinienkerne, Kapern, Salz und Pfeffer zubereitet. Damit die Nudeln nicht zu kalt waren, habe ich diese vor dem Servieren kurz in einer einfachen Tomatensoße geschwenkt.  Ich tendiere nämlich dazu, Gemüsenudeln nicht zu kochen, damit diese genug Biss behalten. Denn fast nichts finde ich gruseliger, als schlabberige Pasta.

Natürlich darf auch ein guter Tropfen bei solch einem Essen bzw. gemütlichem Abend nicht fehlen. Den trockenen Rotwein aus Spanien habe ich bei Alnatura gekauft. Er schmeckt sehr gut und ist für meinen Geschmack genau richtig, was das „Herbe“ betrifft.

Zum Dessert gab es dann die geniale Tarte von veganguerilla. Den veganen Blätterteig, welchen man hierfür benötigt, habe ich auch bei Alnatura gefunden. Er hat erstaunlich gut geschmackt. Ich muss zugeben, ich dachte erst „oh weh….nicht dass das am Ende alles viel zu gesund und unsüß schmeckt“. Durch Marzipan und Mandel war der Nachtisch von der Süße jedoch genau richtig und hat einen famosen Abschluss gebildet.

Als kleinen Absacker gab es dann noch für jeden einen Schluck von unserem selbst angesetzten DomRep-Gebräu. Rotwein, Rum, Honig, Zimt und Hölzer – Mamajuana genannt. Ich sage dazu ja immer: „alles kann, nichts muss“. Im Lauf des Abends hat mir dann unser Besuch noch die Haare schnitten. Was sagt ihr zu meinem „Bubi-Kopf“?!

Der Abend war wunderschön und das Essen kam zum Glück super gut an. Ich bin selber immer wieder überrascht, wie lecker und vielseitig man ohne die Verwendung von tierischen Produkten kochen kann. Falls ihr Interesse an einem der Rezepte habt, lasst es mich einfach in der Kommentar-Box wissen.

Essen, Vegan

Welt-Vegan-Tag // Ein gutes Gefühl…

 …zu wissen, dass ich etwas für unseren Planeten, die Menschen und natürlich auch für mich tue, etwas Gutes! Anlässlich des heutigen „Welt Vegan Tag“ möchte ich euch ein par Facts aufzählen, welche mich dazu bewegt haben, auf eine Ernährung ohne tierische Produkte zu setzen:

1. Für die Umwelt: der extreme Fleischverzehr überall auf der Welt vergiftet und erschöpft Land, Luft und Wasser. Stellt euch mal vor, für 1kg Fleisch werden 15.500 Liter Wasser benötigt. Das ist doch komplett absurd, wenn man bedankt, dass die Verknappung von Süßwasser als eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts gilt. Weltweit haben über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser – Wasser vor Fleisch lautet da doch die Devise. Und auch die „grüne Lunge“ unserer Erde wir immer kleiner, immer schwacher. In den letzten vier Jahrzehnten sind über 40% des südamerikanischen Regenwaldes Weideflächen für zukünftige Schnitzel, Burger und Co. zum Opfer gefallen. Dabei weiß doch schon jedes kleine Kind: Bäume reinigen unsere Luft, lassen uns atmen, lassen uns leben.

2. Für meine Gesundheit: seit ich mich vegan ernähre, lebe ich wesentlich bewusster und gesünder. Ich achte darauf, mich abwechslungsreich zu ernähren und so viele Lebensmittel wie möglich im Bioladen zu kaufen. Tatsache ist, meine Haut wurde durch diese Ernährungsform wesentlich besser, ich fühle mich fitter und brauche weniger Schlaf. Momentan kann ich mir z.B. absolut nicht vorstellen, jemals wieder Milch zu trinken bzw. Milchprodukte zu essen. Es gruselt mich regelrecht, wenn ich daran denke, dass eine Kuh jährlich (gegen ihren Willen) künstlich befruchtet wird, damit sie immer schön Milch gibt. Ihr Kälbchen wird ihr bereits nach wenigen Tagen entrissen, um entweder (männliche) zu Kalbfleisch verarbeitet zu werden oder (weiblich) ebenfalls auf einer Milchfarm zu landen.

3. Für die Tiere: die Intensivtierhaltung der modernen Landwirtschaft strebt nach einer maximalen Menge an Fleisch, Eiern und Co. egal zu welchem Preis und Leid der Tiere. Hauptsache billig. Lest es hier mal nach, einfach nur traurig, erschreckend und abartig. Natürlich läuft es nicht überall so ab und eine „Bio-Kuh“ hat ein lebenswerteres Leben, als eine Kuh in einem mini „Stall“. Ich finde es einfach wichtig, wenn man Fleisch isst, dieses bewusst zu verzehren und bei der Herkunft auf eine artgerechte Haltung zu achten. Jeder kann sich Bio-Fleisch leisten! Anstatt jeden Tag ein billig Schnitzel, kann man 1x pro Woche ein Bio Schnitzel essen.

4. Gegen den Klimawandel: wir wissen alle, dass diverse Aktivitäten des Menschen den Klimawandel vorantreiben. Dagegen kann man ganz einfach etwas tun, wenn man sich zwei Fakten bewusst macht. Regionale Produkte bevorzugen und noch entscheidender: eine pflanzliche Ernährungsweise. Bio Butter z.B. ist 10x klimaschädlicher, als ganz normale pflanzliche Margarine.

5. Gegen den Welthunger: für mich einer der wichtigsten Punkte, denn Fleischessen bedeutet definitiv Hunger für die Welt. Es gäbe genug Nahrungsmittel für alle Menschen (macht euch das mal bewusst!!!), aber über 925 Millionen müssen hungern! Wie egoistisch ist das?! Verantwortlich ist dafür u.a. der extrem hohe Fleischverzehr. Ein erschreckendes Beispiel finde ich immer wieder, dass für die Produktion einer tierischen Kalorie fünf bis dreißig pflanzliche Kalorien verfüttert werden. Getreide (16kg für 1kg Fleisch), was essentiell für hungernde Kinder auf unserer Welt ist, wird an Tiere verfüttert, welche nur dafür leben und leiden, später z.B. als Burger zu enden.

Ich möchte nicht missionieren, ich möchte und wünsche mir lediglich, dass sich die Menschen mehr Gedanken über das machen, was sie essen. Es ist ein so unfassbar wichtiges Thema und betrift uns alles. Jetzt, morgen und in 100 Jahren.